Eine Stimme für geflüchtete Frauen

Mit einer szenischen Lesung richtet der Caritasverband für Stadt und Landkreis Hildesheim e.V. den Fokus auf geflüchtete Frauen. Unter dem Motto „Nie die Hoffnung verlieren“ erzählen Frauen aus Afghanistan, dem Iran, Syrien und der Ukraine aus ihrem Leben und von ihrer Flucht. Die Lesung findet am Mittwoch, 27. September, um 19 Uhr im Caritashaus, Pfaffenstieg 12, in Hildesheim statt. Der Eintritt ist frei.

Farkhunda, Mariia, Natalia, Simin, Tetjana und Zinat stammen aus verschiedenen Ländern und haben unterschiedliche soziale Hintergründe. Auch ihre Lebensumstände weisen Unterschiede auf. Doch eins haben sie gemeinsam: die Flucht, die sie antreten mussten, um Gewalt zu entkommen und sich selbst sowie ihre Lieben zu schützen. In der szenischen Lesung von Antonio Umberto Riccò verleihen die drei Sprecherinnen des Spielkreises Theater Matthiaskirche e.V. Erika Hofmeister, Sigrid Jahnel und Mary Wendlandt den sechs geflüchteten Frauen ihre Stimmen und geben so eindringliche Einblicke in die Realität und den Lebensalltag von Frauen auf der Flucht.

Die Lesung wird begleitet von der Musik des Komponisten und Produzenten Carsten Litfin sowie zahlreichen Originalfotos und dauert etwas mehr als eine Stunde. Anmeldungen für die kostenlose Veranstaltung sind online unter https://www.lampedusa-hannover.de/reservierung möglich.

Über die Lesung „Nie die Hoffnung verlieren“

Die Projektgruppe „Unser Herz schlägt auf Lampedusa“ aus Hannover präsentiert die Lesung gemeinsam mit dem Spielkreis Theater Matthiaskirche e.V. in verschiedenen Städten in Niedersachsen. Verantwortlich für das Projekt ist der Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte Hannover e.V., der dafür eng mit dem Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V., der Ukrainischen Griechisch-katholischen Gemeinde St. Wolodymyr und Kargah e.V. zusammenarbeitet, um die Lebensgeschichten von sechs mutigen Frauen zu erzählen. Schirmherr ist der Niedersächsische Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe Deniz Kurku.

Bildunterschrift: Krieg und Zerstörung zählen für Frauen zu den Hauptgründen für eine Flucht aus der Heimat. Foto: Pixabay