Der Ausnahmezustand wird immer mehr zum Normalzustand. Nach rund zwei Jahren Corona-Pandemie mussten sich die Menschen an vieles gewöhnen: Masken und Tests gehören ebenso zum Alltag wie Verordnungen und Beschränkungen des sozialen Lebens. Letztere machen vor allem denjenigen zu schaffen, die ohnehin nicht viele Kontakte haben. Diesen und anderen notleidenden Menschen zu helfen, ist eine der zentralen Aufgaben der Caritas.
Die Pandemie beeinträchtigt das Leben aller Menschen in Deutschland, doch leiden nicht alle gleichermaßen darunter. Während die Politik mit Diskussionen über Kontaktregelungen und damit einhergehende Bedrohungen der Lebensqualität beschäftigt ist und versucht, möglichst vielen Interessen gerecht zu werden, verschärft sich die Lage armer und hilfsbedürftiger Menschen rasant.
So weisen Studien auf einen deutlichen Anstieg psychischer Erkrankungen wie Angststörungen und Depressionen in allen Altersgruppen hin. Zugleich wird das soziale Umfeld als Kontrollinstanz zum Beispiel bei Suchtgefährdeten häufig immer kleiner, ziehen sich Betroffene mit ihrer Sucht zunehmend aus der Öffentlichkeit zurück. Covid verschlimmert bereits bestehende Notlagen und macht diese gleichzeitig nahezu unsichtbar, weil viele Menschen mit ihren Problemen allein gelassen werden und überdies Gefahr laufen, auch noch die wenigen Kontakte zu verlieren, die sie hatten.
Umso wichtiger ist es, diese notleidenden Menschen zu erreichen und ihnen beizustehen. Dieser Zielsetzung folgt die Caritas mit umfassenden beratenden, unterstützenden und fördernden Tätigkeiten und auch mit viel Herzblut ihrer Mitarbeiter*innen. „Uns gelingt es trotz der erschwerten Bedingungen aufgrund der Corona-Pandemie auch weiterhin, unseren Auftrag zu erfüllen und Bedürftigen Hilfe zu leisten. Zwar sind die Problemlagen der ratsuchenden Menschen vielfältig, unsere Angebotspalette ist es aber auch. Damit dies gerade auch in diesen schwierigen Zeit so bleibt und wir unser breites Leistungsspektrum aufrecht erhalten können, möchten wir um eine Spende für die allgemeinen Aufgaben der Caritas bitten“, erläutert Caritas-Vorstand John G. Coughlan.
Die 1. Caritassammlung 2022 findet in der Zeit vom 31. Januar bis zum 14. Februar statt. Wie seit dem Beginn der Corona-Pandemie üblich verzichtet der Verband auch dieses Mal auf eine Haustür- und Straßensammlung und bittet stattdessen um Spenden per Überweisung auf das Konto des Caritasverbandes für Stadt und Landkreis Hildesheim e.V. bei der
Darlehnskasse Münster eG.
IBAN: DE44 4006 0265 0033 0990 00
Stichwort: „1. Caritassammlung 2022“
Bildunterschrift: Das Plakat zur 1. Caritassammlung 2022. Quelle: Caritasverband für Stadt und Landkreis Hildesheim e.V.