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Zeichen für Demokratie und gegen Populismus

Szenische Lesung „Nachbarn“ am 04. Juni im Hi.punkt in der Arneken Galerie

Wie passen Populismus, unterschiedliche politische Ansichten und Freundschaften zusammen? Dieser Frage geht die szenische Lesung „Nachbarn“ am 04. Juni von 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr im Begegnungs- und Kompetenzzentrum Hi.punkt in der Arneken Galerie nach. Veranstalter sind die Wohlfahrtsverbände AWO Kreisverband Hildesheim Alfeld, Caritasverband für Stadt und Landkreis Hildesheim e.V., Diakonie in der Region Hildesheim und Peine sowie der Paritätische Kreisverband Hildesheim-Alfeld in Kooperation mit der Stadt Hildesheim.

Die Handlung der Lesung spielt in naher Zukunft irgendwo in Europa. Die Nationalpopulisten haben die Wahlen gewonnen und sind an die Macht gelangt. Die selbsternannte „Regierung des Volkes“ hat eine schleichende Veränderung des Staates und der Gesellschaft im Sinn einer „Autoritären Demokratie“ eingeleitet. Drei Jahre später müssen jedoch aufgrund eines richterlichen Beschlusses vorgezogene Neuwahlen stattfinden. Viele befürchten, dass ein erneuter Sieg der Nationalpopulisten der Demokratie den Todesstoß versetzen könnte. In dieser angespannten Lage begegnen sich zwei frühere Nachbarn und Freund*innen.

Es lesen Christine Gerner und Udo Makus vom Spielkreis Theater der Matthiaskirche. Begleitet wird die Veranstaltung von der Musik des Komponisten und Produzenten Carsten Litfin. Der Projektkoordinator und Autor der Lesung Antonio Umberto Riccò will mit der Veranstaltung Denkanstöße geben und ein Zeichen für die Demokratie und gegen Populismus und Rechtsextremismus setzen. Das Publikum hat im Anschluss an die Lesung die Möglichkeit, mit Antonio Umberto Riccò zu diskutieren. Moderiert wird das Gespräch von Celine Biesenkamp, Referentin Migration und Integration, im Caritasverband für die Diözese Hildesheim. Der Eintritt ist frei. Plätze können vorab unter www.lampedusa-hannover.de reserviert werden.

Über das Projekt „Nachbarn“

Das Projekt „Nachbarn“ entstand aus der Kooperation der vier Organisationen „Unter einem Dach gUG“, Hannover, „Spielkreis Theater Matthiaskirche e.V.“, Hannover, „Mach' meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Rassismus e.V.“, Düsseldorf und der „Arbeitsgruppe Lampedusa-Hannover“. Die Lesung tourt seit Mai durch Niedersachsen und wird bis Dezember 2024 angeboten.

Gefördert wird das Projekt von folgenden Institutionen und Verbänden: Caritasverband für die Diözese Hildesheim e.V., Ev.-luth. Landeskirchenamt Hannover, DGB Region Niedersachsen-Mitte, Hannover, IG BCE Bezirk Hannover, IG Metall Hannover, IG Metall Wolfsburg, Ver.di Bezirk Hannover-Heide-Weser, Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung und VNB e.V. / „Demokratie leben!“, Hannover. Weitere Informationen unter www.lampedusa-hannover.de.


Bildunterschrift: Das Plakat zur szenischen Lesung „Nachbarn“ am 04. Juni im
Hi.punkt. Quelle: Arbeitsgruppe Lampedusa-Hannover